Der Bedeutung des Sports in Antalya seit der Antike
So, wie die paradiesische Provinz Antalya seit der Antike bis heute ein Zentrum für Kunst ist, so wurde sie auch zu einem Zentrum für Sport. Welche Bedeutung die Menschen der Antike in dieser fruchtbaren Gegend Kunst und Sport beimaßen, lässt sich an den von ihnen gegründeten Theatern und Stadien erkennen.
Kibyra
Die Menschen aus Lykien, dem „Land des Lichts“ im westlichen Teil von Antalya, liebten Kunst, Vergnügungen und Sport sehr. Viele berühmte Sportler kamen aus Patara. Die Lykier gewannen auch auf Festivals und bei Wettkämpfen in anderen Städten Meisterschaften, und traditionsgemäß wurde ihnen dann neben den Bürgerrechten ihrer Heimatstadt Patara auch die Bürgerrechte dieser Städte verliehen. Der Lykier Hermogenes aus Xanthos, der „Stadt der Freiheit“, wurde in den Jahren 81, 85 und 89 n. Chr. bei den 215., 216. und 217. Olympischen Spielen mit seinem doppelten Lauf durchs Stadion erster in der Disziplin Waffenlauf.
Bei den Olympiaden erfolgreiche Athleten wurden in ihrer Heimatstadt als Helden gefeiert und es wurden Statuen zu ihren Ehren errichtet. Außerdem wurden im Namen dieser Athleten Feste veranstaltet und tagelange Banketts gegeben. Ob eine Statue zu Ehren des Olympiagewinners und lykischen Staatsbürgers Hermogenes von Xanthos errichtet wurde, ist leider unbekannt…